Mit Pippi durch den Sturm

Nach einem Verlust befinden sich Eltern und Angehörige im Ausnahmezustand. Sie können sich oft nur um sich selbst und um die Bewältigung des Alltags kümmern. Das seelische Wohl der Kinder und die Verarbeitung des Geschehenen bleiben oft auf der Strecke. Treten dann noch Probleme, wie etwa ein Spitalaufenthalt, eine unvorhergesehene Krankheit oder Schulschwierigkeiten auf, wird es enorm schwierig für diese sogenannten «Sturmfamilien».

Pippi Langstrumpf sagte dazu: «Der Sturm wird immer stärker. Das macht nichts: Ich auch». Das haben sich Chantal Plüss, Murielle Kälin und Franziska Rüegsegger zum Herzprojekt gemacht. Mit ihrer Pippilotta Kindertrauerbegleitung helfen sie Kindern und Familien durch den Sturm. Wenn Kinder und Jugendliche trauern, ist Pippilotta stark an ihrer Seite.

Der KC Weissenstein unterstützte den Verein dabei kürzlich mit einer ersten Spende, weitere – und auch Einsätze mit Manpower – sollen folgen. Finanziert wurde damit die Werkerei Kunterbunt in Däniken SO. Hierher kommen trauernde Kinder jeweils mittwochnachmittags, um zu malen, zu zeichnen, zu basteln – oder einfach, um zu sein. Hierfür suchen die drei Damen noch Freiwillige.

KF Christina Holzer