Chili für den Pfuusbus

Erstmals seit der Pandemie konnte der KC Küsnacht im Februar den Gästen der Notschlafstelle «Pfuusbus» in Zürich wieder ein warmes Abendessen servieren. Dieses hatte Sozialchef Peter Mayer zuvor zuhause zubereitet und an den Standort der Pfarrer-Sieber-Institution transportiert. 60 Portionen Chili con Carne warteten in der Folge am frühen Abend auf ihre Verteilung. Gemischter Salat und frisches Brot standen ebenfalls bereit, während in der Küche in dem zu einem Logistikzentrum umgebauten Sattelschlepper noch die Nudeln kochten.

Gegen 19 Uhr wurde dann das Buffet eröffnet. Die acht Mitglieder des KC bewährten sich als gut funktionierendes Schöpf- und Logistikteam, galt es doch, nicht nur laufend al dente gekochte Pasta an die Ausgabestelle zu liefern und die Teller der zahlreichen Gäste speditiv zu füllen (und wieder abzuwaschen), sondern auch dafür zu sorgen, dass stets genügend Getränke und Cremeschnitten als Dessert bereitstanden.

Zahlreiche positive Reaktionen und lobenden Kommentare seitens der Obdachlosen waren ein wunderbares Dankeschön für diesen Einsatz in der kalten Winternacht. Hier und dort entwickelten sich Gespräche zwischen Gästen, Pfuusbus-Betreuerinnen und KF, sodass die Zeit rasch verflog. Nach dem Essen ging es an den Abwasch. Zu vorgerückter Stunde machten sich die KF schliesslich auf den Heimweg mit der Überzeugung, einigen weniger privilegierten Menschen an diesem Abend nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern möglicherweise auch etwas Licht und Mut gespendet zu haben.

KF Alfred Ernst